Heute ist sie gefeierte „Let’s Dance”-Jurorin! Doch SO schwer war Motsi Mabuses Weg wirklich
Bei „Let’s Dance” wird sie gefeiert, SO wie sie ist.
Motsi Mabuse ist seit 18 Jahren Teil der Tanzshow und eine echte Bereicherung für die Kandidaten und Zuschauer. Die heute 43-Jährige ist laut, witzig und hat das Herz am rechten Fleck. Ihre gute Laune ist ansteckend und ihre Lebensfreude macht Mut. Dafür bekommt die „Let’s Dance”-Jurorin sehr viel Liebe. Doch das war nicht immer so, wie sie uns oben im Video verrät.
Motsi Mabuse brach Jurastudium fürs Tanzen ab
Tänzerin, Jurymitglied der erfolgreichsten Tanzsendung Deutschlands, Vorbild, Ehefrau, Mama. Motsi Mabuse ist so viel und noch mehr. Ihr Weg wirkt, von außen betrachtet, problemlos und einfach. Doch das war er nicht. Denn: Mit gerade mal 18 Jahren entschied sich die heute 43-Jährige dazu, ihr Jurastudium abzubrechen und die Anwaltskanzlei ihres Vaters nicht zu übernehmen. Motsi wollte Profitänzerin in Deutschland werden. Eine alles oder nichts Entscheidung.
Diversity ist nicht selbstverständlich! Deswegen kämpft Motsi Mabuse „überall, wo ich kann”
Eine Entscheidung, die Motsi Mabuse heute garantiert nicht bereut. Sie investierte Arbeit, Fleiß und Mühe und nach nur ein paar Jahren gehörte Motsi zu den Top zehn der deutschen Tänzer-Elite. Sie hatte es geschafft. Reibungslos hat das Ganze aber nicht funktioniert. Ihre Hautfarbe und ihre Kurven zwangen Motsi Mabuse dazu, gegen Vorurteile anzukämpfen. „Meine Tanzlehrerin hat gesagt: ,Hey, wie sieht’s aus? Du musst ein bisschen abnehmen.’ Was ich verstanden habe, ist: So wie ich bin, ist es nicht gut genug.” Zu dieser Zeit wog Motsi gerade mal 50 Kilo.
Aus solchen Ereignissen zieht die Profitänzerin heute ihre Motivation. Sie will etwas ändern, ein Vorbild sein. Vor allem für ihre beiden Töchter. Ändern müsse sich dafür auch in Deutschland aber noch einiges: „Also Deutschland hat ja schon schwierige Zeiten momentan. Deutschland muss sich natürlich immer noch an Diversity gewöhnen. Wenn Leute mit so jemandem wie mir arbeiten, dann müssen diejenigen auch ein Team haben. Das heißt, ich habe in meinem Team jemanden, der mit meinen Haaren umgehen kann. Das ist ja heute selbstverständlich, denkt man, ist es aber nicht. Und für solche Sachen kämpft man heute immer noch. Ich kämpfe überall, wo ich kann und pushe. Und wir gucken mal mit der Zeit. Hoffentlich wird es besser. Ich finde einfach, dass das wichtig ist, dass wir auch in mit ,Let’s Dance’ ein Beispiel sind.”